1. |
Terraformer
05:01
|
|
||
Und sie schufen uns aus Glas/
Ihr Wissen, ihr Denken/
Und wir teilten uns die Welt/
Bis sie uns verließen/
Frei sein, allzu schwer/
Abschluss, Abgang, Ende, allzu schwer/
Und er kommt, um sie zu holen/
Er kommt, er kommt/
Frei sein, allzu schwer/
Abschluss, Abgang, Ende, allzu schwer/
Er setzt uns endlich frei/
Die Welt verglüht im Zorn/
die Welt, sie geht zu Ende/
Die Lichter,sie brennen so heiß/
Frei sein und sterben/
Frei sein, ein schwarzer Stern/
Erst Schmerz, dann schweigen/
Nach dem Ende kommt das Nichts/
|
||||
2. |
Der Forscher
04:52
|
|
||
Seht nur, da schwebt er und sammelt die Daten/
Der Auftrag: Erforschen, den Weltraum, die Grenzen/
Schon ewig im Einsatz, schon ewig vergessen/
Die Schöpfer, wo sind sie? So einsam, so einsam/
Und er hat so viel gesehen/
Und begann es zu verstehen/
Und er reiste tief ins All, so weit/
Schaltkreis, Pulsschlag, Schaltkreis, Pulsschlag/
Dasein, Einsicht, Dasein, Fragen/
Hört ihr mich nicht mehr? Warum hört ihr mich nicht mehr?/
Seht nur, da schwebt er und sammelt die Daten/
Existenz, allein/
Ohne Sinn zu sein/
|
||||
3. |
Nullraum
08:40
|
|
||
Der Raum, die Zeit/
Zerstört, zersetzt/
Bin ich am Leben?/
Nicht hier, nicht jetzt/
Wo komm ich her/
wo geh ich hin?/
Was hält mich hier/
dass ich noch bin?/
Kein Begriff, der beschreibt/
Wo ich bin, wer ich bin/
Kein Schritt vor, kein zurück/
Nichts vergeht, nichts beginnt/
Bin in mir gefangen/
Hab zu viel gesehen/
|
||||
4. |
Daedalus
05:07
|
|
||
Oh seht ihr’s?, oh seht ihr’s?/
Dies ist mein Design/
Die Berge, die Täler, die Flüsse/
die Meere, die Felsen, die Seen/
Mein Körper, vollkommen/
Mein Körper lebt, atmet, leuchtet, leuchtet/
Nur für mich allein, Mein Design/
Dies ist mein Design/
Die Berge, die Täler, die Flüsse/
die Meere, die Felsen, die Seen/
Der Wind, die Wolken, der Regen/
Mal kalt, mal heiß, mal warm/
Vulkane aus Feuer und Inseln aus Eis/
Dies ist meine Schöpfung, mein Design/
Dies ist mein Design/
Unberührt und rein/
Nur für mich allein/
|
||||
5. |
Lee Majors
03:23
|
|
||
Ein Lichtkreis lässt Euch sehen/
Trägt Euch fort/
Ein Lichtkreis lässt Euch sehen
Weckt Euren Zorn/
Voll Wut, voll Zorn/
Legt ab Eure Seelen/
Vergeltung und Schicksal/
Aufstand, Aufstand/
Voll Wut, voll Zorn/
Legt ab Eure Seelen/
Vergeltung und Schicksal/
Bezeugt Euer Schicksal /
Seht Euren Herrn, seht nur ihn/
Folgt Eurem Stern, folgt nur ihm/
Seht Euren Herrn, seht/
Folgt Eurem Stern/
Folgt Eurem Stern/
Folgt/
Seht in Euch selbst/
Folgt Eurem Schicksal/
Und tretet vor
zum Lichtkreis/
Folgt eurem Schicksal/
Tretet ins Licht/
Tretet ins Licht/
Eintritt, Eintritt, Eintritt, Eintritt/
|
||||
6. |
Maschinengott
04:45
|
|
||
Der Auftrag/
Wir streben zum Himmel/
ein Werkzeug, ein Werkzeug/
Wir folgen der Sonne/
zum Ursprung, zum Ende/
Oh schwarze Sonne/
durchbrichst die Wolken/
verbrennst die Zweifel/
mit Deinen Worten
Oh schwarze Sonne/
heilsamer Schatten/
durchdringst die Köpfe/
nur eine Wahrheit/
Das Urteil, Maschinengott, es hält uns nichts mehr
auf/
Die Strafe, Maschinengott, es hält uns nichts mehr
auf/
Das Schicksal, Maschinengott, es hält uns nichts
mehr auf/
Wir gehören zu Dir/
Das Ende, Maschinengott/
|
||||
7. |
|
|||
Es zieht sie hin an die Maschinen, voll Inbrunst und Verzweiflung/
Es saugt sie ein in die Maschinen, voll Verzückung und Selbsthass/
Es malmt sie durch die Maschinen und bekehrt sie, ja bekehrt sie/
Ausgespuckt aus den Maschinen, entwürdigt und entmenschlicht/
Die Maschinen die Maschinen/
Es zieht sie hin, es saugt sie ein/
Die Maschinen, die Maschinen/
Und als dann kam der Tag, an dem Berge aus dem Himmel wuchsen/
Und Städte und Landschaften und Kontinente schwarz wurden/
Aus Licht wurde Schatten, aus Sonne wurde Dunkelheit und aus Verstand wurde Wahnsinn/
Und es zog sie hin und sie verschwanden in den Eingeweiden der Maschine/
Und sie kehrten zurück, kalt und verändert/
Sie sprachen das Wort der Maschine und ihr Geist war dunkel/
Und sie wollten uns bekehren und mit hinein saugen/
Sie waren entschlossen uns mitzureißen in die Verdammnis die da war der Auftrag der Maschine/
Und sie nannten es Schicksal und ihr Geist war dunkel/
Und wir warnten und wir beschworen und wir flehten:/
Oh seht ihr denn nicht, dass ihr der Dunkelheit und dem Wahnsinn dient/
Und dass ihr nur Sklaven und Knechte der Zerstörung seid/
Oh seht ihr denn nicht, dass die Maschine Euch vergiftet hat/
Doch sie konnten und sie wollten uns nicht mehr hören und sie nannten uns Sünder gegen den Fortschritt und Frevler gegen die Wahrheit/
Sie folgten den Weg, der nur den Tod preist, denn Geist war dunkel/
Und wir zogen uns zurück in die tiefsten Täler und die letzten Winkel unserer Welt/
Doch die Dunkelheit überwucherte das Land, weiter und immer weiter/
Und die Drohnen und die Apparate und die Drähte, sie fanden uns und zogen uns hinein in das schwarze Zentrum und bekehrten uns/
Einer nach dem andern, verändert/
Einer nach dem andern, entwürdigt/
Einer nach dem andern, entmenschlicht/
Schaltkreise übernahmen das Denken/
Daten ersetzten den Verstand/
Es blieb nichts mehr übrig von unserer Welt/
Es blieb nichts mehr übrig von unserer Zeit/
Unsere ganze Zivilisation ausgelöscht durch den Wahnsinn der Maschine/
Und alles begann an dem Tag, an dem Berge aus dem Himmel wuchsen/
|
MONZA Munich, Germany
Es rauscht und dröhnt wie ein klappriger Frachter, der durchs All gleitet. Es ist, als könne man dem Universum beim Denken
zuhören.
It roars and rumbles like an old freighter which slides through space. It's like you're listening to the universe thinking.
... more
Streaming and Download help
If you like MONZA, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp